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Jean Tinguely


Méta-mechanisches Lautrelief

Skizze
ca. 1955/58

Material/Technik: schwarze Tusche auf Papier
Masse (HxBxT): 13 x 9 cm
Inventarnummer: 3873
Creditline: Museum Tinguely, Basel

Schon die legendären Maschinen seiner Kindheit an den Bächen um Basel erzeugen Töne. Auch mit diesen Konstruktionen reiht sich Tinguely in die Tradition der Avantgarden des 20. Jahrhunderts ein: Wenn beispielsweise die Dadaisten ihre abstrus anmutenden Lautgedichte vortrugen, wollten sie mit ihrem vermeintlichen Nonsens nicht nur den braven Bürger schrecken, sondern ebenso Geräusch und Klang als Grundmaterial aller Sprache offenlegen. Schliesslich strebt Tinguely in Anlehnung an sein Vorbild Bruno Munari, den italienischen Künstler, Designer und Verfasser des Manifestes der Arte Totale (1952), nach der Schaffung eines Gesamtkunstwerks, das möglichst viele Sinne des «Betrachters» ansprechen soll.

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Sammlung Museum Tinguely

In der Sammlung des Museum Tinguely sind Arbeiten aller Phasen und Werkgruppen von Jean Tinguely vertreten. Zusammen mit temporären Leihgaben ermöglichen sie den Museumsbesuchenden einen umfangreichen Überblick über das Schaffen des Künstlers. Neben den Skulpturen befindet sich eine Vielzahl von Zeichnungen und Briefzeichnungen, Dokumenten, Ausstellungsplakaten, Katalogen und Dokumentationen sowie Fotografien in der Sammlung des Museums. Alle Bestände sind – soweit möglich – öffentlich zugänglich und werden regelmässig sowohl in der permanenten Ausstellung im Museum Tinguely wie auch als Leihgaben in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt.

Die Museumssammlung entstammt einer grosszügigen Gründungsschenkung der Witwe des Künstlers Niki de Saint Phalle, aus der Sammlung von Roche, grösseren und kleineren Schenkungen sowie verschiedenen Ankäufen.

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