Soundsurium

Zusammen mit den Künstlern Felix Fisgus und Wolfgang Kowar haben im März 2023 fast fünfzig Teilnehmende zwischen 9-99 Jahren in fünf Workshops experimentiert, wie sie mit einfacher Mechanik und Alltagsgegenständen Töne erzeugen können. Das daraus entstandene Gemeinschaftswerk Soundsurium steht nun da, wo es auch gebaut wurde: in der grossen Halle des Museums, umgeben von Jean Tinguelys Skulpturen. Die Klangmischmaschine darf bedient werden!

 

Felix Fisgus und Wolfgang Kowar mit:

Peter Albini, Deniz Arslan, Elio Bauer, Marcus Bernhard, Joris Bur, Joshua Drückes, Sandra Drückes, Noel Elias, Elisa Engel, Hansres Engel, Elena Engeli, Nicolas Frei, Bezawit Gbre Dariff, Naomi Glauser, Karin Gomm, Luis Gomm, Roel Hotz, Deanna Iobbi, Lukas Iobbi, Torsten Isecke, Jeremy Kanas, Christine Kaufmann, Bariş Kaya, Ronahi Khalil, Lauren Knell, Maxwell Knell, Miles Knell, Eveline Knöpfli, Timo Kronenberger, Regula Mäder, Ronja Nidecker, Cynthia Papon Rousselle, Alina Robbiani, Elouan Rousselle, Tristan Rousselle, Noemi Rütti, Esther Schlup, Anna Spada, Baschi Stehlin, Andres Steiger, Andreas Steinle, Sophie Steinle, Benjamin T., Dominik T., Felix von Känel, Helene von Känel, Sonja von Känel, Jakob Weibel, Helmut Weske

Archiv vergangener Projekte:

«Wer, wie, wo, waste?»

Kunstvermittlungsprojekt mit der Stadtreinigung Basel zur Ausstellung Territories of Waste. Über die Wiederkehr des Verdrängten (14. September 2022 – 8. Januar 2023)

Mitarbeitende der Stadtreinigung Basel eröffnen einen anderen Zugang zur Ausstellung und zum Thema Waste aus der eigenen Perspektive. In mehreren Treffen im Museum haben sich Mitarbeiter der Stadtreinigung mit Kunstwerken zum Thema Waste beschäftigt. Anschliessend gaben sie dem Museumspublikum Einblick in ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag und luden in diversen Veranstaltungen vor den Kunstwerken zum Nachdenken ein.


Waste und Kunst
Führung auf Türkisch, mit dem Mitarbeiter der Stadtreinigung Aydin Dikec


Unterhalt(-ung)skunst: Museum oder Deponie?
Führung mit den Mitarbeitern der Stadtreinigung Daniel Altwegg, Sven Ammann, Marcel Bachmann und Tobias Egli


Unsere Arbeit wird Kunst
Ask me mit dem Mitarbeiter der Stadtreinigung Bruno Michel
Ask me mit den Mitarbeitern der Stadtreinigung Holger Krompholz und Remo Stöcklin

Beteiligte am Kunstvermittlungsprojekt mit der Stadtreinigung diskutieren in der Ausstellung

Kinderclub Museum I und II (2011 und 2013)

Kinderclub Museum Tinguely, Basel, 10. Februar 1. Mai 2011 Das Museum Tinguely leistet Pionierarbeit: es richtet das Kinderclub Museum – Museum Tinguely in einem seiner Sammlungsräume ein. Ausgewählte Arbeiten von jetzigen und ehemaligen Kinderclub Mitgliedern sind bis zum 1. Mai 2011 zu sehen. All diese Objekte zeugen nicht nur von ernsthafter und konzentrierter Auseinandersetzung mit zuvor im Museum Tinguely ausgestellten Werken, sondern geben Einblick in das Schaffen aus über 400 Kinderclub Nachmittagen.

“Willkommen im Kinderclub Museum – super, dass Sie gekommen sind!“ so und ähnlich begrüssen die Kinder ihre Besucher per Videobotschaft im neu eröffneten Kinderclub Museum. Seit rund zehn Jahren treffen sich im Museum Tinguely jeden Mittwoch Nachmittag Kinder ab 8 Jahren im Kinderclub. Jede Woche beobachten, diskutieren und forschen sie in den Ausstellungen; bauen, gestalten und experimentieren in den Ateliers; mal einzeln, mal in Gruppen. Herausragende Arbeiten solcher Nachmittage veranlassten die beiden Kunstvermittler Beat Klein und Lilian Steinle dazu, ein eigenes Kinderclub Museum zu initiieren. Im Alltag werden Arbeiten von Kindern oft von vornherein als niedliche Basteleien wahrgenommen, derer man sich nach einer Weile still entledigt. Die im Kinderclub Museum ausgestellten Werke stellen unter Beweis, dass viel mehr in ihnen steckt!
Die Objekte des Kinderclub Museums zeugen von ernsthafter und konzentrierter Auseinandersetzung mit aktuellen oder zuvor ausgestellten Werken im Museum Tinguely, von der Umsetzung ausgesuchter Elemente und von der Übersetzung in das eigene Denken. So kommt es, dass Kinder durch ihre Arbeiten und deren Präsentation im Museum selbst zu Vermittlern werden: Lässt man die Arbeiten der Kinder und die Arbeiten Tinguelys in einen Dialog treten, wird schnell klar, dass sich wechselseitig spannende, neue Sichtweisen auf beide Werke ergeben. Über die Vereinfachung in den Kinderwerken findet der Betrachter zur Komplexität Jean Tinguelys.
Mit dem fürs Museumspublikum zugänglichen Kinderclub Museum ermöglicht das Museum Tinguely Einblicke in die Gestaltungskraft von Kindern und Jugendlichen und freut sich dabei, die Besucher zu einem neuen und regen Austausch mit kinetischer Kunst einzuladen.

Kinderclub Museum Tinguely, Basel, 5. Dezember 2012 28. Februar 2013
Das Kinderclub Museum Tinguely knüpft mit dieser Ausstellung an die erfolgreiche erste Ausstellung des Kinderclub Museum im Jahre 2011 an.
Im Zentrum der diesjährigen Ausstellung für Kinder und Familien steht das Kunstwerk Hippopotamus von Jean Tinguely aus dem Jahre 1991. Die Maschinenskulptur besteht aus einem Flusspferdschädel, der sich langsam öffnet und schliesst, und einem alten Teersprengwagen.
Die Ausstellung will die Vielschichtigkeit möglicher Annäherungen an ein Werk Tinguelys für die Vermittlung zeigen, aber auch neue Fragen aufwerfen.
An den Wänden des Raums hängen runde Scheiben in den vier Farben grün, blau, gelb und rot. Die gelben widmen sich dem Künstler Jean Tinguely. Die blauen geben Auskunft über das Teeren, das Sprengen und die Geschichte des von Jean Tinguely verwendeten Teersprengwagens. Die grünen informieren über die Biologie des Flusspferds, über sein Vorkommen und seine Eigenschaften. Die roten umkreisen das weite Feld der Kultur, wie mit dem Flusspferd früher umgegangen wurde und in welchen Gestalten dieses Tier heute angetroffen werden kann.
Ergänzt werden die visuellen Informationen durch einen Tasttisch. Ein Gipsabguss des Nilpferds Wilhelm aus dem Basler Zoo, verschiedene Schrottstücke und ein Tastsack, wo man im Schlund des Nilpferds ein Geheimnis erspüren kann, sind nur einige Beispiele dieses haptischen Vergnügens. Daneben werden auch der Geruch- und Gehörsinn angesprochen.
Zusätzlich gibt es ein Hippo Quiz, einen Hippo Wettbewerb und ein Hippo Computerspiel.
Mit dem Hippo Quiz für die ganze Familie kann man sich auf eine weitere Art mit dem Kunstwerk auseinandersetzen, Fragen beantworten und sein eigenes Hippo zeichnen. Der ausgefüllte Fragebogen berechtigt zur Teilnahme am Hippo Wettbewerb.
Am Computerbildschirm entwirft man spielerisch sein eigenes Kunstwerk. Abbildungen von Schrottteilen, Motoren und sogar Flusspferdknochen können zu einer neuen Maschinenskulptur zusammengeschoben werden. Drückt man den Play-Knopf, bewegt sich alles. Stillstand gibt es nicht.
Immer wieder neu, während der gesamten Ausstellungsdauer, präsentieren die Kinderclub Kinder auf einem Sockel ihre selber gebauten Objekte. Sie sorgen für neue Impulse und Überraschungen. Im Kinderclub treffen sich seit über zehn Jahren jeden Mittwochnachmittag Kinder ab 8 Jahren. Sie beobachten, diskutieren und forschen in den Ausstellungen; bauen, gestalten und experimentieren in den Ateliers; mal einzeln, mal in Gruppen.

Fotos Kinderclub Museum