
Jean Tinguely
Skizze von Funktionen und Bewegungen der Méta-Malevitch
ca. 1954
Material/Technik: Schwarze Tinte auf Papier
Masse (HxBxT): 13,5 x 21 cm
Inventarnummer: 4143
Creditline: Museum Tinguely, Basel
Der junge Kunsthistoriker Pontus Hulten, seit 1954 ein enger Freund Tinguelys, schlug als Bezeichnung für Tinguelys Konstruktionen den Oberbegriff «Méta-mécaniques» vor, da ihm das breite Bedeutungsspektrum der aus dem Griechischen entlehnten Vorsilbe «méta» von «zusammen mit» über «nach» bis zu «über hinaus» angemessen schien, auf die Wandelbarkeit der Werke hinzuweisen. Tinguely greift diese Anregung begeistert auf und betitelt in der Folge seine Werkgruppen mit den Namen von Künstlern, auf deren Werke sich seine eigenen Arbeiten formal beziehen: «Méta-Kandinsky», «Méta-Herbin», «Méta-Mortensen» oder eben «Méta-Malevitch».