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Jean Tinguely


Fontaine Jo Siffert

ca. 1983/84

Material/Technik: Gouache, Kreide und Collage auf schwarzem Papier
Masse (HxBxT): 50 x 35,2 cm
Inventarnummer: 3904
Creditline: Museum Tinguely, Basel

Am 24. Oktober 1971 verunglückt Jo Siffert in einem BRM auf der Rennstrecke von Brands Hatch tödlich. Wohl als Erinnerung an den toten Freund erwirbt Tinguely den Lotus 23/35 und installiert ihn in seinem Haus in Neyruz (FR) mit den fünf Witwen von Eva Aeppli. So wird der Rennwagen zum Memento Mori und zur Gedenkinstallation zugleich. 1984 wird zum Gedenken an Jo Siffert der nach ihm benannte Brunnen Tinguelys in Fribourg eingeweiht.

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Sammlung Museum Tinguely

In der Sammlung des Museum Tinguely sind Arbeiten aller Phasen und Werkgruppen von Jean Tinguely vertreten. Zusammen mit temporären Leihgaben ermöglichen sie den Museumsbesuchenden einen umfangreichen Überblick über das Schaffen des Künstlers. Neben den Skulpturen befindet sich eine Vielzahl von Zeichnungen und Briefzeichnungen, Dokumenten, Ausstellungsplakaten, Katalogen und Dokumentationen sowie Fotografien in der Sammlung des Museums. Alle Bestände sind – soweit möglich – öffentlich zugänglich und werden regelmässig sowohl in der permanenten Ausstellung im Museum Tinguely wie auch als Leihgaben in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt.

Die Museumssammlung entstammt einer grosszügigen Gründungsschenkung der Witwe des Künstlers Niki de Saint Phalle, aus der Sammlung von Roche, grösseren und kleineren Schenkungen sowie verschiedenen Ankäufen.

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