Awareness-Konzept zur Ausstellung
Suzanne Lacy: By Your Own Hand

9. April 2025 – 7. September 2025

Das Museum Tinguely wird von unterschiedlichsten Personen besucht. Diese Vielfalt bereichert das Museum. Alle Personen sollen sich im Museum Tinguely wohl und sicher fühlen. Wir bitten unsere Besucher:innen auf sich selbst und auf andere Besucher:innen zu achten und Verantwortung für ein positives Miteinander zu übernehmen.

Wir zeigen im Museum Tinguely unterschiedliche Arten von Kunst, sowohl fröhliche und spielerische künstlerische Ansätze ebenso wie Kunst, die ernste, gesellschaftspolitische Themen behandelt, welche Gefühle von Traurigkeit und Wut hervorrufen können.

Vom 9. April bis 7. September 2025 zeigen wir im Museum Tinguely die Ausstellung Suzanne Lacy: By Your Own Hand. Die 30-minütige Videoinstallation wird alternierend in zwei Versionen, mit englisch/spanischen und mit deutschen Übertiteln gezeigt. In der Installation werden Texte, die von mehrheitlich weiblich gelesenen Personen stammen, von männlich gelesenen Personen vorgetragen. In den Texten wird von Erfahrungen sexualisierter, genderspezifischer und häuslicher Gewalt berichtet. Darunter befinden sich Beschreibungen, welche die Erfahrung von Kindesmissbrauch, Misshandlung, Vergewaltigung, Gruppenvergewaltigungen und Femizid behandeln.

Mit nachfolgenden Massnahmen tragen wir Sorge für das Wohl unserer Besucher:innen:

- Wir weisen deutlich auf die Inhalte der Ausstellung hin und benennen diese klar.
- Die Besichtigung der Ausstellung ist für Kinder nur in Begleitung ihrer Eltern erlaubt.
- Wir haben Ansprechpersonen in unserem Aufsichtsteam definiert, die im Eingangsbereich des Museums präsent sind. Sie wurden von der Opferhilfe beider Basel hierfür geschult.
- Wir halten Informationen zu Hilfsangeboten parat, die per QR-Code vor dem Ausstellungsraum abrufbar sind, oder von unserem geschulten Personal aus dem Aufsichtsteam zur Verfügung gestellt werden können.
- Wir bieten einen sichtgeschützten Rückzugsraum in unmittelbarer Nähe zur Ausstellung an.
- Wir haben ein Veranstaltungsprogramm konzipiert, in dem wir die Themen der Ausstellung diskutieren und besprechen.
- Wir haben im Vorfeld der Ausstellung den Kontakt zur Opferhilfe beider Basel gesucht und uns über den Umgang mit dem Thema genderspezifische, sexualisierte und häusliche Gewalt ebenso wie zu den im Rahmen der Ausstellung publizierten Materialien und Kommunikationsmitteln von dieser beraten lassen.
- Wir haben das Personal des Museum Tinguely über die Ausstellung und ihre Themen informiert und ein Teilnahme an einer Informationsveranstaltung zu Awareness ermöglicht.

Wenn Sie sich in der Ausstellung nicht wohl gefühlt haben, können Sie sich auch per Email an tinguelybasel.notexisting@nodomain.cominfos@roche.notexisting@nodomain.comcom wenden. Wir behandeln Ihre Nachricht vertraulich. Auch sind wir offen für Anmerkungen zu unserem Awareness-Konzept.