26.-27. Januar 2018 - Symposium

Live-Performances: 

19. September 2017, Vernissage - Massimo Furlan, Katja Schenker, Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney, Gianni Motti
 

13.-14.Oktober 2017 - San Keller
 

15. Oktober 2017 - Christoph Rütimann, Gregory Stauffer, Neopost Foofwa (Jonathan O'Hear & Timothy O'Hear & Martin Rautenstrauch)

18. November 2017 - Anne Rochat & Laurent Bruttin, Roman Signer

19. November 2017 - François Gremaud & Pierre Mifsud

2. Dezember 2017 - Marius Schaffter & Jéròme Stünzi, Gisela Hochuli, Yan Duyvendak, Martina-Sofie Wildberger

19. Januar 2018, Museumsnacht Basel - San Keller, Heinrich Lüber & Martina-Sofie Wildberger

25. Januar 2018 - John M Armleder & Christian Marclay

26. Januar 2018 - Christian Marclay

Das Werk von Heinrich Lüber, Volute, wird im Museum Tinguely während der Ausstellungsdauer regelmässig aktiviert und aufgeführt.

Jean Tinguely, Study for an End of the World, N° 2, 1962 Filmstill aus “David Brinkley’s Journal”, NBC, 1962 © LIFE Magazine; Foto: Life Magazine

„60 JAHRE PERFORMANCEKUNST IN DER SCHWEIZ"

An der Schnittstelle zwischen Theater, Tanz, Skulptur und darstellenden Künsten ist die Performance zum privilegierten Medium mehrerer Generationen von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern geworden. Das Museum Tinguely widmet sich dieser Entwicklung mit der Ausstellung "PERFORMANCEPROCESS. 60 Jahre Performancekunst in der Schweiz". Die Ausstellung beleuchtet die frühen  1960er Jahre, zu der Zeit in der Jean Tinguely seine ersten autodestruktiven Aktionen realisierte, und erkundet von dort ausgehend mehr als fünf Jahrzehnte performativer Kunst. Als einer der Pioniere auf diesem Gebiet ersinnt Jean Tinguely Homage to New York(1960), das erste sich selbst zerstörende Kunstwerk der Geschichte, im Garten des Museum of Modern Art, das ihm über Nacht zu Bekanntheit in der internationalen Kunstlandschaft verhalf, oder mit Study for an End of the World No.2 (1962), einer skulpturalen Assemblage, die sich in der Wüste Nevadas zu guter Letzt in Rauch auflöst.

 

Neben Jean Tinguely repräsentieren Künstler wie Urs Lüthi, Daniel Spoerri oder Anna Winteler den historischen Teil der Ausstellung, während mit Alexandra Bachzetsis, San Keller, Florence Jung oder Anne Rochat die aktuellsten Aspekte/Tendenzen gezeigt werden. In Form von Dokumenten, Fotografien, Videos, Zeichnungen, Objekten und natürlich mit Performances selbst, sind Werke von mehr als 55 Künstlerinnen und Künstlern in der Ausstellung präsent. Jeden Monat werden historische wie auch speziell für die Ausstellung konzipierte Performances die Ausstellung mit zusätzlichem Leben erfüllen. Höhepunkt bei dieser Erkundung der performativen Künste ist ein zweitägiges, internationales Symposium (26.-27. Januar 2018) in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Basel.

 

Die Ausstellung PerformanceProcess beginnt am 20. September und endet am 28. Januar 2018. Die Gastkuratoren sind Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser von Centre culturel suisse in Paris, in Zusammenarbeit mit Séverine Fromaigeat, Kuratorin am Museum Tinguely.

Das Programm im Museum Tinguely ist Teil einer Kooperation mit der Kaserne Basel und der Kunsthalle Basel, in Partnerschaft mit dem Centre culturel suisse Paris. 
 

Auf der gemeinsamen Website finden Sie verschiedene Interviews und Kurzdialoge rund um das Thema Performance, geführt mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstler: www.performanceprocessbasel.ch

Künstlerliste: John M Armleder & Christian Marclay, Alexandra Bachzetsis & Julia Born, le groupe Burren Mosset Parmentier Toroni, Heidi Bucher, Miriam Cahn, Luciano Castelli, Yan Duyvendak, Massimo Furlan, François Gremaud & Pierre Mifsud, Fabrice Gygi, Eric Hattan, Thomas Hirschhorn, Gisela Hochuli, Florence Jung, San Keller, La Ribot, Heinrich Lüber, Urs Lüthi, Urs Lüthi & David Weiss & Willy Spiller, Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney, Manon, Christian Marclay, Muda Mathis & Sus Zwick, Dieter Meier, Tony Morgan, Olivier Mosset & Cristina Da Silva, Gianni Motti, Neopost Foofwa (Foofwa d’Imobilité / Jonathan O'Hear & Timothy O'Hear & Martin Rautenstrauch), Guillaume Pilet, Peter Regli, Anne Rochat & Laurent Bruttin, Christoph Rütimann, Marius Schaffter & Jérôme Stünzi, Katja Schenker, Roman Signer, Daniel Spoerri, Gregory Stauffer, Jean Tinguely, Aldo Walker, Martina-Sofie Wildberger, Anna Winteler

Künstler in der Ausstellung

Jean Tinguely, Homage to New York, 1960; Foto: The New York Times / Fotograf unbekannt

Jean Tinguely, Study for an End of the World, N° 2, 1962/ Filmstill aus “David Brinkley’s Journal”, NBC, 1962/© LIFE Magazine; Foto: Life Magazine

Dieter Meier, Gehen, 1970/ Datasound AG, Zürich, Switzerland/ © 2017 Courtesy Dieter Meier

Manon, Manon Presents Man, 1976/ Manon, Zürich, Schweiz/ © 2017 ProLitteris, Zürich

Luciano Castelli, The Bitch and her Dog, 1981/ Luciano Castelli, Zürich, Schweiz/ © 2017 ProLitteris, Zürich

Gianni Motti, The Big Illusion-Couteaux, 1994 (in collaboration with illusionist Mister RG)/ Galerie Perrotin, Paris, Frankreich/ © 2017 Courtesy Galerie Perrotin, Paris

Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney, One One One, 2015/ © Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney; Photo: Raymond Gruaz

Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney, One One One, 2015/ © Ioannis Mandafounis & Aoife McAtamney; Foto: Raymond Gruaz

Urs Lüthi, David Weiss & Willy Spiller, Sketches, portfolio, 1970 Fotografie Portfolio Urs Lüthi, David Weiss & Willy Spiller © 2017 Courtesy of the artists

Im Rahmen einer umfassenden Kooperation wird in Basel die Vielfalt und Breite der Schweizer Performancekunst von 1960 bis in die Gegenwart gefeiert: Das Museum Tinguely, die Kaserne Basel und die Kunsthalle Basel nähern sich in Partnerschaft mit dem Centre culturel suisse Paris den unzähligen Aspekten des performativen Schaffens in der Schweiz an. Dies geschieht zum Beispiel durch den Blick zurück ins Jahr 1974, als Jean Tinguely das Basler Fasnachts-Comité in einem performativen Akt in die Luft sprengte, oder mit dem Blick auf die Gegenwart durch neue, von jungen bis etablierten Künstlerinnen und Künstlern entwickelte Werke.

Das Projekt dauert fünf Monate – vom 20.September 2017 bis zum 18.Februar 2018 – und baut auf die vielfältige Ausstellung und das Festival PerformanceProcess (2015) des Centre culturel suisse in Paris auf. In einer gemeinsamen Weiterentwicklung widmen sich die drei Basler Häuser der Thematik aus ihrer eigenen Perspektive.

 

60 JAHRE PERFORMANCEKUNST IN DER SCHWEIZ

Museum Tinguely

20. September 2017 – 28. Januar 2018

Eröffnung am 19. September 2017, 18.30 Uhr


CHOREOGRAFIEN DER PERFORMANCE

Kaserne Basel

26. September – 01. Oktober 2017
 

NEW SWISS PERFORMANCE NOW

Kunsthalle Basel

19. Januar 2018 – 18. Februar 2018

Eröffnung am 18. Januar 2018, 19 Uhr

Eine Kooperation des Museum Tinguely, der Kaserne Basel und der Kunsthalle Basel, in Partnerschaft mit dem Centre culturel suisse Paris.
Unterstützt durch: Abteilung Kultur Basel-Stadt