Die Ausstellung BANG BANG präsentiert drei Räumlichkeiten: die Aktionshalle mit Video-Installationen, Zeichnungen, Sitz- und Bühnenelementen, ein Ausstellungsraum für drei Wechselausstellungen in Folge, sowie das Panorama, welches mit Sichtungsstationen, auf Monitoren und in Vitrinen, mit Mind Maps, Projektpräsentationen und Publikationen über den aktuellen Stand der Forschung informiert. Diese Quellenlage zeigt sich als Zwischenergebnis einer breit angelegten Recherche mit Mapping und Interviews.
Im Ausstellungsraum werden drei performative Positionen mitsamt ihren Netzwerken zu erleben sein. Hier sind Kunstschaffende eingeladen retrospektiv zum eigenen Werk und im Bezug zum Umfeld eine Ausstellung zu konzipieren, immer auch in Auseinandersetzung mit dem Format der Performance Ausstellung selbst. Allen gemeinsam ist, wie sie im Umgang mit Raum und Objekten die Stabilität der Werk-Präsentation in Frage stellen.
Aktionshalle
Bewegliches Mobiliar und Bühnenelemente ermöglichen verschiedene Settings und erzählen von möglichen Live Events, die in der Aktionshalle während der ganzen Ausstellungsdauer stattfinden. Ursprünglich als Bühnenbild für das Theater Basel konzipiert, übersiedeln diese baumstrunk-ähnlichen Elemente in den Ausstellungsraum und bieten Sitzgelegenheiten für das Publikum.
Panorama
Das Panorama zeigt auf Tischen, Monitoren und in Vitrinen Mind Maps, Projekte, Initiativen, Publikationen und Forschungen und informiert über den aktuellen Stand des Performancediskurses. Sichtungsstationen (diese können Sie auch online erkunden) und kuratierte Monitore machen Archivmaterial zugänglich, ein Studio wird für Foto Shooting, Interview-Aufnahmen, als Audio Kino und für Videoscreenings genutzt und eine Bibliothek, Schreibstube und Atelierplätze ermöglichen Recherche und Reflexion in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Ereignissen.
Atelier (work in Progress)
Die Ausstellung BANG BANG versteht sich als Teilstrecke einer längeren Forschungsreise. Unter der Bezeichnung ATELIER (WORK IN PROGRESS) rücken die Prozesse und Tätigkeiten rund um die Ausstellung und Performances in die Wahrnehmung: das Recherchieren, das Rezipieren, die Inspiration, die Produktion, das Formulieren und Archivieren etc.