BANG BANG
Translokale Performance Geschichte:n

BANG BANG
translokale Performance Geschichte:n
8. Juni – 21. August 2022
Ein Ausstellungsprojekt von Revolving Histories/Performance Chronik Basel und Museum Tinguely

Einen ganzen Sommer lang wird die Performance Kunst im Museum Tinguely mit BANG BANG – translokale Performance Geschichte:n gefeiert. Die prozessorientierte Ausstellung stellt die Schweizer Performance-Landschaft, ihre Akteure und Akteurinnen und Netzwerke ins Zentrum und präsentiert zugleich ein vielseitiges internationales Programm. Über Videoinstallationen, Performances, Fotos, Texte und Diskussionen wird die unglaublich reiche Geschichte dieses Mediums aufgefächert.

Es ist ein einmaliges Kaleidoskop, welches hier ausgebreitet wird. BANG BANG zeichnet eine Kartografie der Performance Kunst, um die beweglichen Konturen dieser Disziplin neu zu verhandeln. Als Festival der Performance Kunst ist BANG BANG in Themenfelder gegliedert. Diese verschränken an sieben Wochenenden Live Performances, Gespräche und Präsentationen und verbinden Publikum, Künstler:innen, Forscher:innen, die Öffentlichkeit und das Museum. Direkt erlebbar, spektakulär oder unmerklich wird BANG BANG im Museum Tinguely und umliegenden Solitude Park stattfinden und dazu einladen, die unterschiedlichen Dimensionen der Performance Kunst zu endecken.

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Sarina Scheidegger, Collaborating Waters

Ausstellungen | Cartes Blanches

In eigenen Ausstellungsräumen werden im Laufe des Sommers im Bereich der Hauptausstellung drei künstlerische Positionen im monatlichen Wechsel gezeigt:
Porte Rouge | Joa Iselin, Christoph Ranzenhofer
Sarina Scheidegger, Beteiligte: Jimena Croceri, Ariane Koch, Kambiz Shafei, Alexandra Stähli, Anina Ung und Stingray Editions
Angela Marzullo (kuratiert von Sarah Zürcher)

>> Erfahren Sie mehr über die drei Cartes Blanches

Esben Weile Kjær, Performance Still, Hardcore Freedom, 2021; Foto: Simon Veres

Esben Weile Kjær, Performance Still, Hardcore Freedom, 2021; Foto: Simon Veres

Events

Ausgehend von den sieben Themenfeldern werden Fragen rund um Performance Kunst mit Einführungen, kuratierten Videoprogrammen, Live-Performances, künstlerischem Echo, mit Vorträgen und in Gesprächsrunden gemeinsam und vor Ort verhandelt.
Freitag: Einführung ins Thema und Videoprogramme
Samstag: Performances
Sonntag: Talks

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Sieben Themenbereiche

Sieben Themen werden mit dem Performance-Festival BANG BANG in verschiedenen Momenten und Kapiteln sowie in unterschiedlichen Ausstellungsformaten erforscht. Jedes dieser Themen-Kapitel bildet somit auf seine Weise ein Gerüst für die Ausstellung, ist aber keineswegs ein enges Korsett. Im Wesentlichen zeichnen sie die rhizomartigen Konturen einer schwer fassbaren Praxis nach.

Revolving Histories | Performance Chronik Basel

Seit 2006 forscht Performance Chronik Basel als kollaboratives Netzwerk mit der Methode der Oral History zu Performance Kunst. Damals entstand eine erste Karte zur Performance Kunst in Basel, welche 2014 ergänzt wurde. Basierend auf kollektiven Interviews, sowie umfangreichen Materialrecherchen wurden eine Website und zwei Buchpublikationen ediert. Aktuell ist die Performance Chronik Basel Trägerverein für das kollaborative Projekt Revolving Histories, eine gemeinsame Recherche zum Performance Kunstschaffen in der Schweiz (bis heute). Es unternimmt eine antihegemoniale Recherchearbeit, führt Quellen und Dokumente neu zusammen, konzipiert und realisiert das Ausstellungsprojekt BANG BANG – translokale Performance Geschichte:n im Museum Tinguely, sowie eine umfassende Publikation im Anschluss.
>> Performance Chronik Basel 
>> Revolving Histories

Kooperationspartner

Partner:
Centre Pompidou
Bureau des heures invisibles
Existenz und Produkt | das Verlagswesen für Künstlerinnen*
HSLU, Master Fine Arts, Berufsfeldpraxis | Lena Eriksson
HSLU, Networking Performance Art Histories | Sabine Gebhardt Fink
HKB, Master of Arts, Contemporary Arts Practice | Valerian Maly
info-age GmbH | Jürgen Enge
Lumpen Station | Andrea Marioni, Mathilde Beetschen, Ivan Chrichton, Luke Archer who writes his_tory & Guter Grund
Mediathek HGK FHNW | Tabea Lurk
New Carlsberg Foundation
PANCH – Performance Art Netzwerk CH | Soziale Eleganz
Wikimedia CH

Medienpartnerschaften:
arte, Basler Zeitung, Frida

Performance Chronik Basel wird finanziell unterstützt von:
Aargauer Kuratorium Kanton Aargau, Abteilung Kultur Basel-Stadt (Kulturvermittlung), Christoph Merian Stiftung, DQ Solutions, Erna und Curt Burgauer Stiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Kultur Stadt Bern, Kulturstiftung des Kantons Thurgau, Landis & Gyr Stiftung, Pro Helvetia, SOkultur (Swisslos Fonds des Kantons Solothurn), Stanley Thomas Johnson Stiftung, Stiftung Corymbo, Stiftung für fliessenden Kunstverkehr, Swisslos Basel-Land, Swisslos-Fonds Basel-Stadt, Swisslos – Kultur Kanton Bern 
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Museum Tinguely ist ein Kulturengagement von Roche 

BANG BANG Projektteam

Performance Chronik Basel:
Lena Eriksson, Muda Mathis, Chris Regn, Andrea Saemann

Museum Tinguely:
Séverine Fromaigeat, curator international program

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