Direktübertragung
(Situation, Rezeption)
12. bis 14. August 2022
Erforscht wird hier die Frage der Wahrnehmung und der direkten Erfahrung des Kunstwerks durch die gleichzeitige Anwesenheit von Künstler:innen und Zuschauer:innen in einer Performance. Das Publikum teilt sich mit den Performenden dieselbe Zeit, denselben Raum, der von allen Anwesenden gemeinsam beatmet, aufgeladen und transponiert wird. Diese Kopräsenz verleiht dem Publikum eine besondere Rolle. Inwiefern ist der Blick, der auf das Werk gerichtet ist, konstitutiv für dieses? Aus diesen Verhältnissen von Übertragung und Identifikation sind im Anschluss Übersetzungen, Vermittlung und Resonanzen in jeglicher Form gefragt. Austausch und die Erzählung danach werden zentral für eine Fortschreibung des Gezeigten.