Julian Charrière, Albedo, 2024. Copyright the artist; 2025 Prolitteris, Zürich

Julian Charrière. Midnight Zone

11. Juni – 2. November 2025

 

Ein zentrales Anliegen des französisch-schweizerischen Künstlers Julian Charrière ist die Frage, wie der Mensch die Welt bewohnt und wie sie wiederum uns bewohnt. In einer umfassenden Einzelausstellung präsentiert das Museum Tinguely Fotografien, Skulpturen, Installationen und neue Filmarbeiten, die sich mit unserer Beziehung zur Erde als einer Welt des Wassers auseinandersetzen – einem Element, das mit den Meeren, Seen, Flüssen und Eis den Grossteil unseres Planeten bedeckt. Damit ist es Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen und beherbergt Kreislaufsysteme, die entscheidend für die Stabilität unseres Klimas sind. Die Ausstellung Midnight Zone beschäftigt sich mit diesen Ökosystemen unter Wasser. Vom Rhein bis hin zu fernen Ozeanen untersuchen Charrières Arbeiten die Komplexität des Wassers als elementares Medium, das der Willkür des Menschen unterworfen ist. Als Kaleidoskop reflektiert die Show alltägliche, sakrale, politische und sinnliche Dimensionen und lädt ein, tief einzutauchen.

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#midnightzone @julian.charriere

Bernhard Luginbühl und Jean Tinguely, Le Crocrodrome de Zig & Puce, 1977, 55 x 120 cm, überarbeiteter Ausstellungsflyer mit schwarzem Filzstift, Gouache und Collage © 2025 Pro Litteris, Zürich, Museum Tinguely, Basel, Schenkung Prof. Dr. Roland Bieber in Erinnerung an Karola Mertz-Bieber

Scream Machines – Kunst-Geisterbahn
von Rebecca Moss & Augustin Rebetez

22. Mai – Verlängert bis 21. September 2025

Die von der britischen Künstlerin Rebecca Moss und dem Schweizer Künstler Augustin Rebetez gestaltete Grossinstallation Scream Machines ist auf dem Grundgerüst einer historischen Geisterbahn aufgebaut und nimmt die Besucher:innen auf einen kurzen Parcours durch eine immersive Kunstlandschaft mit. Sie erweist Tinguelys Werk Le Crocrodrome de Zig et Puce Referenz, die der Künstler 1977 zusammen mit Bernhard Luginbühl, Daniel Spoerri und Niki de Saint Phalle für die Eröffnung des Centre Pompidou in Paris geschaffen hat.

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#artghosttrain

Suzanne Lacy, De tu puño y letra (By Your Own Hand) (2014-15/2019)Dokumentation Videodreh (2017). Courtesy the artist; Foto: Andres Molestina

Suzanne Lacy: By Your Own Hand

9. April – 7. September 2025

In ihrer Videoinstallation De tu puño y letra (By Your Own Hand) (2014–2015/2019) positioniert uns Suzanne Lacy mitten in einer Stierkampfarena und konfrontiert uns mit den erschütternden Zeugnissen brutaler geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt. Die in Los Angeles lebende Künstlerin ist seit den 1970er Jahren eine Pionierin feministischer und aktivistischer Performancekunst sowie der Social Practice.

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#byyourownhand @suzanne.lacy